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06.06.2000

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Superzeichen

Expo-Projekt von ABB Architekten in München eröffnet


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Auf dem ehemaligen Messegelände Theresienhöhe in München wurde am 2. Juni 2000 das dezentrale Expo-Projekt „Clean Energy" eröffnet. Architektonische Hauptattraktionen der vom Deutschen Museum und der BMW Group initiierten Ausstellung bilden eine computergenerierte Welle und ein begehbarer Wassertropfen, die beide vom Frankfurter Büro ABB Architekten entworfen wurden.
Die Welle ist den Erläuterungen der Architekten zufolge das Ergebnis einer computergesteuerten Kraftfeldsimulation. Von einem Lichtimpuls ausgehend, schwingt sie sich als innenarchitektonisches Kernstück der Ausstellung durch die Messehalle Drei. Sie dient als Projektionsfläche für 3 D-Filme, außerdem werden in ihr Exponate rund um das Thema Wasser ausgestellt.
Der begehbare Wassertropfen "Bubble" wurde bereits 1999 auf der IAA in Frankfurt gezeigt. In München erhielt der Tropfen, dessen Aussehen durch seine kontinuierlich frei gekrümmte Oberfläche bestimmt wird, einen komplett neuen Innenausbau. Hier bildet er nun den Eingang zu der denkmalgeschützten Messehalle und wird darüber hinaus zu einer Art Superzeichen des Ausstellungsthemas. Ein Computerprogramm zur Tropfenerzeugung diente als Grundlage für die Formfindung. Im Anschluss wurde die aus der Kraftfeldsimulation erzeugte „Urgeometrie“ des Tropfens in Spezialprogrammen geglättet und statisch berechnet. Auch bei der Fertigung bildeten Computerprogramme die Basis: Die Form für die insgesamt 305 Einzelplatten der Außenhaut wurden mit einer CNC-Fräse gefertigt, die Spanten wurden mit dem Wasserstrahl nach dem Datensatz aus Aluminiumplatten geschnitten.

Eine detailliertere Außenansicht des „Bubble“ und eine Nachtansicht sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt, außerdem verschiedene Impressionen von der Welle im Inneren der Messehalle: Innenraumansicht 1, Innenraumansicht 2, Innenraumansicht 3, Innenraumansicht 4 (Quelle: Friedrich Busam, architekturphoto).


 
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