Auf dem Gelände des ehemaligen US-Konsulates in Frankfurt wird ein Büro- und Wohnkomplex mit dem Namen „Siesmayer-Carrée” errichtet. Dies berichtet die Frankfurter Rundschau in ihrer Ausgabe vom 21. August 2006.
In Zukunft soll es nach den Vorstellungen der Projektentwickler Groß und Partner in dem denkmalgeschützten Bau am Plamengarten wieder eine Büronutzung geben, im Hintergrund des Grundstückes sollen zusätzlich zwei Stadtvillen mit Wohnnutzung nach den Plänen des Frankfurter Büros Jo Franzke realisiert werden.

Das Konsulatsgebäude wurde 1953 nach den Plänen des Büros Skidmore Owings und Merril (Chicago) errichtet und gilt als ein Baudenkmal der internationalen Nachkriegsmoderne. Das US-Konsulat war im Herbst 2005 in ein leichter besser zu sicherndes Gebäude in der Gießener Straße gezogen. Der Altbau and der Siesmayerstraße soll nun grundlegend saniert werden, dabei soll die Fassade erneuert werden – „ohne dass sie Ihr Aussehen verändert”, wie der Projektentwickler zitiert wird. Im Inneren des Gebäudes werden die abgehängten Decken entfernt, um größere Raumhöhen zu erreichen.

Die beiden vier- bzw. sechsgeschossigen Stadtvillen von Jo Franzke sollen 3.300 Quadratmeter Fläche für Eigentumswohnungen bieten. Nach außen präsentieren sie sich mit detailreichen Natursteinfassaden. Der Fertigstellung des Komplexes ist für den Herbst 2007 vorgesehen.