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23.04.2001
Horrorszenario der Gewerbegebiete
Europäischer Architekturfotografie-Preis 2001 verliehen
Am 23. April 2001 wurde in der Bundeskunsthalle Bonn der Europäische Architekturfotografie-Preis 2001 verliehen. Unter knapp 500 Einsendungen zum Thema „Visionen in der Architektur“ fiel die Wahl der Jury auf den Düsseldorfer Fotografen Josef Schulz und seine Arbeit „Centre Commercial“. Die aus vier aneinandergereihten Panoramen bestehende Fotoserie vermittle, so die Jury, „durch den kühl-sachlichen Aufbau einen ungeschminkten Blick auf das Horrorszenario mancher Gewerbegebiete“.
Schulz, der ein Schüler von Bernd Becher und Thomas Ruff ist, erhielt für den ersten Preis 12.000 Mark und den Titel „Europäischer Architekturfotograf des Jahres 2001“.
Weiterhin wurden folgende Ankäufe und Anerkennungen vergeben:
- Bruno Delamain, Paris: „Vulcania - 1999“, Architekt Hans Hollein (Ankauf: 2500 Mark), Zoom-Bild;
- David Franck, Stuttgart: „Ohne Titel, Deutschland November 2000“ (Ankauf: 2.500 DM), Zoom-Bild;
- Stefan Kiess, Berlin: „Libeskind“ (Anerkennung), Zoom-Bild;
- Andreas Langen, Stuttgart: „Photogramme“, 2000 (Anerkennung), Zoom-Bild;
- Matthias Langer, Braunschweig (Anerkennung)Zoom-Bild.
Die Arbeiten sind noch bis zum 30. Mai 2001 in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen, danach werden sie in weiteren deutschen Städten gezeigt.
Der Europäischer Architekturfotografie-Preis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Bauzeitung (db), Stuttgart, ausgelobt. Die Fotos der drei Preisträger und der dreißig bestplazierten Teilnehmer sind in einem Katalog der db, der ab Mai 2001 für 39 Mark im Buchhandel erhältlich ist, ausführlich dokumentiert. Der Katalog kann auch online auf der Webseite der db oder unter folgender Adresse schriftlich angefordert werden:
medienservice architektur & bauwesen, Postfach 10 28 63, 70024 Stuttgart, Fax 0711 / 2631-112
Fotos: db
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