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10.05.2001

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Mit Blick aufs Wasser

Erweiterungsbau der Fachhochschule Görlitz eröffnet


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Die Fachhochschule Zittau-Görlitz feierte am 7. Mai 2001 die Eröffnung ihres Erweiterungsgebäudes am Standort Görlitz. Der Neubau stellt den ersten von drei Bauabschnitten dar, die von dem Münchner Architekturbüro Morpho-Logic entworfen wurden. 1997 hatte das Büro den international ausgeschriebenen Wettbewerb für den neuen Campus in der deutsch-polnischen Grenzstadt gewonnen.

Der Neubau steht auf dem Gelände einer ehemaligen Volltuchfabrik unmittelbar an der Grenze zu Polen. Städtebauliches Ziel der Baumaßnahmen war, zwischen der früheren Industriebebauung und dem Grenzfluß Neiße einen eigenen, universitären Ort zu schaffen. Zwischen den Altbauten und den drei geplanten Neubauten für die Fachbereiche Sozialwesen, Wirtschaftswissenschaften sowie einer Mensa und einer Bibliothek spannt sich ein Platz: der neue Campus. Die drei Bauten sollen in einer u-förmigen Anordnung diesen Platz umschließen und damit den Blick auf den Fluß richten.

Der nun eingeweihte erste Bauabschnitt, das Fachbereichsgebäude für Sozialwesen, ist ein langgestreckter, viergeschossiger Riegel, der mit grauen Metallplatten verkleidet ist. Zur einen Seite erscheint das Gebäude als aufgeständerter Riegel, der über einer gläsernen Kubatur schwebt, auf der anderen Seite als eine geschlossene Fassade, deren Fensterbänder zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung variieren.
An der Giebelseite zur Neiße hin öffnet sich das Gebäude mit einem Einschnitt, die Ecke wird lediglich durch einen Bügel formuliert. Hier enden im Grundriss die Flure der einzelnen Geschosse in einem Aufenthaltsbereich, der einen großzügigen Ausblick auf den Fluss gewährt. Auf knapp 2.400 Quadratmetern bietet der Neubau Platz für Seminarräume, zwei Hörsäle und eine Aula.

Die Architekten von Morpho-Logic wurden für dieses Werk mit dem Sächsischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet (BauNetz-Meldung).

Weitere Informationen finden sich in der BauNetz-Meldung vom 6.4.2000.

Eine weitere Aufnahme ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Michael Heinrich, München).


 
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