Das Gebäude der Gemeindeverwaltung im niederländischen Slochteren bei Groningen wurde umgebaut und um einen Neubau erweitert. Entworfen wurde der Bau von den Architekten des Büros Zofa aus Groningen. Das meldet architectenweb.nl am 24. Mai 2006.
Schlüsselworte für den Entwurf waren nach Wunsch des Bauherrn Repräsentativität, Kundenfreundlichkeit, Offenheit und Transparenz.
Zofa kontrastieren Alt und Neu und haben Elemente gesucht, die umgebungsaffin sind und den Landstrich um Groningen repräsentieren. Die ländliche Umgebung führte zu einer Architektur, die Motive der Region neu interpretiert: Der Bau ist mit Holz und Glas umkleidet.
Der Neubau ist keine Replik des Altbaus, sondern „eine architektonische Würdigung der Region, ihrer Tradition und der Generationen, die in Slochteren leben. Ein plastisches Volumen, das sich durch seine Auskragungen und Neigungen, in seiner Materialität und Sprache vom Bestand distinguiert, diesen jedoch einbindet und zugleich aufwertet“. Die skulpturalen Auskragungen entstammen den räumlichen Anforderungen, beherbergen neue Nutzflächen und übernehmen neue Augaben als Sonnenschutz oder Vordach.
Leichte Materialien und industriell vorgefertigte Produkte wie Glas und Holzskelett halfen, Zeit und Kosten zu sparen: Die alten Fundamente blieben trotz erhöhter Lasten ausreichend.