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02.09.2000
Neue Beziehungen
Erster Spatenstich für neues Hochhaus in Frankfurt am Main
Die IGEMET GmbH, eine Tochter der IG Metall, konnte am 1. September 2000 den offiziellen ersten Spatenstich für ihr neues Hochhaus in Frankfurt am Main feiern.
Der rund 240 Millionen Mark teure Neubau an der Wilhelm-Leuschner-Straße entsteht nach den Plänen der Frankfurter Architekten Gruber + Kleine-Kraneburg, die 1995 den Wettbewerb gewonnen hatten.
Während das rund 50 000 Quadratmeter große Bauareal auf der Westseite an eine geschlossene historische Gebäudestruktur aus dem 19. Jahrhundert grenzt, wird die Ostseite durch die funktionalen Nachkriegsbauten des Gewerkschaftsbundes bestimmt. In dieser gegensätzlichen Struktur soll der Komplex eine vermittelnde Rolle übernehmen und gleichzeitig als neue Achse zum wichtigsten Bindeglied zwischen der Innenstadt und dem neu entstehenden Viertel am Westhafen werden.
Erklärtes Ziel der Architekten ist es, die für Frankfurt typische City an ihren äußersten Grenzen zu markieren und das Gebäude mit den vertikalen Bebauungen der Umgebung in Beziehung zu setzen. Die 22-geschossige Hochhausscheibe, die als eindeutige Vertikale ausformuliert ist, wird durch die 5-geschossige Ringbebauung in das horizontal geprägte Umfeld eingebunden.
Neben ca. 28.000 Quadratmetern Büroflächen werden im Hochhaus 66 Wohnungen und im 5-geschossigen ringförmigen Baukörper Läden und Restaurants entstehen, um das Viertel auch abends zu beleben; ein großzügiges Forum im Hof und ein Atrium sollen außerdem neue öffentliche Räume bilden.
Die Fertigstellung des Neubaus ist für Mitte 2003 vorgesehen.
Zwei weitere Modellfotos sind als Zoom-Bild 1 und Zoom-Bild 2 hinterlegt (Quelle: Gruber + Kleine-Kraneburg).
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