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09.11.1998
Zur Erinnerung und Mahnung
Erster Spatenstich für eine neue Synagoge in Dresden
Am 9. November 1998, dem sechzigsten Jahrestag der Reichspogromnacht, wurde der erste Spatenstich für den Bau einer Synagoge in Dresden gesetzt. Für den Neubau hat die Stadt der Jüdischen Gemeinde zum symbolischen Preis von einer Mark ein etwa 3.000 Quadratmeter großes Grundstück „Am Hasenberg“, unweit der am 9. November 1938 zerstörten Semper-Synagoge, zur Verfügung gestellt. Realisiert wird der Entwurf des Saarbrücker Architekturbüros Wandel, Hoefer, Lorch, das im Juli 1997 mit dem dritten Preis des Architekturwettbewerbs ausgezeichnet worden war. Für diese Arbeit hatte sich die Jüdische Gemeinde im August 1997 einstimmig ausgesprochen, nachdem es in Dresden zu Diskussionen um die Entscheidung der Jury gekommen war. Nun entstehen zwei Solitäre, die durch einen Hof miteinander verbunden werden: Der kleinere Quader wird den Gemeindesaal aufnehmen, der höhere, in Richtung Osten gedrehte Körper die eigentliche Synagoge. Das Gotteshaus soll in drei Jahren, am 9. November 2001, geweiht werden.
Die Jüdische Gemeinde Dresden informiert auf einer eigenen Website über das Projekt.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Synagoge in Dresden“.
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