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29.06.1998
Im Schatten des Adlon
Erster Spatenstich für die britische Botschaft in Berlin
Am 29. Juni 1998 fand der erste Spatenstich für den Neubau der Britischen Botschaft nahe des Pariser Platzes in Berlin statt. Der Entwurf stammt vom Londoner Architekturbüro Michael Wilford and Partners, das Anfang 1995 den international ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hatte. Das Gebäude entsteht „im Schatten“ des Hotel Adlon an der Wilhelmstraße – auf dem gleichen Grundstück, auf dem die Botschaft des Vereinigten Königreichs bis 1939 residierte und das die britische Regierung nach der Wiedervereinigung zurückbekam.
Die steinerne Lochfassade vor den oberen Geschossen der Botschaft und das konventionell geneigte Dach sind ganz im Sinne der Gestaltungssatzung für den Pariser Platz entworfen. Im Erd- und im ersten Obergeschoß wird die Fassade allerdings größere Öffnungen bekommen. Im Inneren des Komplexes entsteht ein Hof, der die Zufahrt und den Eingang zur Botschaft beherbergt. Das Gebäude wird eine Bruttogeschoßfläche von 9.000 Quadratmetern haben und soll in einer Bauzeit von 20 Monaten fertiggestellt werden. Die Baukosten belaufen sich auf 75 Millionen Mark. Ein Konsortium deutscher Unternehmen baut, finanziert und betreibt die Botschaft, die zunächst auf 30 Jahre von der Britischen Regierung geleast wird.
Weitere Informationen finden Sie in der BauNetz-Übersicht über alle Botschaftsprojekte in Berlin und in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „britische Botschaft“.
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