In Bern wurde am 30. August 2001 der erste Spatenstich für den Umbau des Bahnhofes gefeiert. Das schweizer Büro Atelier 5 wird bis 2003 im Auftrag der SBB AG die Halle des Bahnhofes zum „Dienstleistungszentrum Bahnhof Bern“ ausbauen.
Atelier 5 hatte bereits 1989 eine Projektstudie für die Umgestaltung und Neuordnung des 1974 von Walter Schwaar errichteten Bahnhofes erstellt, in der sie unter anderem die Öffnung der Halle über einen neu geschaffenen Haupteingang und eine bessere städtische Anbindung des Bahnhofes durch zwei Fußgängerachsen empfahlen. Die Maßnahmen wurden in den Folgejahren, leicht modifiziert von verschiedenen Architekturbüros umgesetzt.

In einem 1999 durchgeführten Auswahlverfahren zur Umgestaltung des Aufnahmegebäudes zum Dienstleistungs- und Einkaufszentrum gingen Atelier 5 erneut als Sieger hervor und wurden mit der Ausführung des Projektes beauftragt.
Ihre Planung sieht im Wesentlichen zwei Punkte vor: Zum Bahnhofsplatz hin wird ein zwei Stockwerke hohes Portal den ankommenden Reisenden schon von der Halle aus einen Blickbezug zur Stadt ermöglichen. Außerdem soll eine neue, quer verlaufende Halle, entlang der sich neue Läden aufreihen, den Postautobahnhof mit der Altstadt verbinden. Die viergeschossige, von Tageslicht durchflutete Halle soll zudem den hinteren Teil des Bahnhofs mit Licht versorgen und die Orientierung der Reisenden erleichtern.
Eine energiesparende, sogenannte „intelligente Fassade“ soll dem Gebäude nach außen hin ein zeitgemäßee Aussehen verleihen.
Neben Büros in den Obergeschossen sollen in dem Komplex insgesamt 30 Ladengeschäfte entstehen. Die Kosten für den Umbau werden mit rund 30 Millionen Franken beziffert.

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