Die Fachhochschule Hamburg konnte am 29. November 2000 den ersten Spatenstich für ihren Erweiterungsbau im Hamburger Stadtteil St. Georg feiern. Für die Planung und Realisierung des Hochschulneubaus zeichnen die Wiener Architekten Coop Himmelb(l)au verantwortlich; mit der Bauausführung wurde die Siemens AG beauftragt.
Sie werden bis September 2002 am Berliner Tor einen zentralen Campus für 14.000 Studierende der Hochschule errichten. Bisher sind mehrere Fachbereiche und auch die Verwaltung auf verschiedene Standorte über die Stadt verteilt. Der Erweiterungsbau ist etwa 50 Meter hoch, 75 Meter lang und im unteren Bereich 25 Meter breit. Er wird auf 14 Stockwerken und 10.600 Quadratmetern Nutzfläche vier neue Hörsäle, 33 Seminarräume, eine neue Mensa und die Verwaltungsräume der Hochschule aufnehmen.
Rund 95 Millionen Mark betragen die Baukosten für das Projekt, das zumindest teilweise durch ein sogenanntes „Public-Private-Partnership-Programm“ finanziert wird. Die Hansestadt Hamburg konnte einen nicht benötigten Teil des Grundstücks an einen privaten Investor verkaufen, der auf dem Areal ein Studentenwohnheim, ein Hotel und ein Gerichtsgebäude errichten wird. Durch die räumliche Konzentration und das bauliche Konzept von Coop Himmelb(l)au erhalte die Fachschule nun auch in der Stadt ein klar erkennbares Profil, erklärte die Hamburger Wissenschaftssenatorin Christa Sager in ihrer Festrede.
Eine weitere Ansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Siemens AG).
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 8.12.1997 anlässlich der ersten öffentlichen Entwurfspräsentation.