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14.02.2008
St. Pauli Imperial
Eröffnung von Chipperfields Hotelneubau in Hamburg
Der Brite David Chipperfield baut hierzulande nicht nur prestigeträchtige Kulturbauten. Außer dem allseits gelobten Literaturmuseum in Marbach (BauNetz-Meldung vom 6. Juni 2006 zur Eröffnung) und den in konservativen Architektenkreisen scharf kritisierten Bauten im Berliner Museumsquartier (BauNetz-Meldung vom 2. November 2007 zur Eröffnung der Bastian-Galerie und BauNetz-Meldung vom 27. Juni 2007 zum nunmehr im Bau befindlichen neuen Entwurf für die Museumsinsel) macht „Chippo“ natürlich auch kommerzielle Projekte.
Eines davon wird am 14. Februar 2008 eröffnet: Das Empire Riverside Hotel in Hamburg. In einem Wettbewerb 2002 war der Hotelentwurf des Briten auf einem ehemaligen Brauerei-Areal als Sieger hervorgegangen (BauNetz-Meldung vom 17. April 2002).
2005 begannen die Bauarbeiten (BauNetz-Meldung vom 23. November 2005 zur Grundsteinlegung) und 2007 wurde Richtfest gefeiert (BauNetz-Meldung vom 17. April 2007).
Oberhalb der St. Pauli-Landungsbrücken gelegen, besteht das Vier-Sterne-Haus mit 328 Zimmern aus drei Baukörpern: dem 21-geschossigen Hotelturm, dem L-förmigen Sockel und dem „Brauhaus“ genannten Büro- und Geschäftshaus. Die mit der Zeit zu erwartende Patina der feingliedrigen Fassade aus Baubronze soll das Haus schnell optisch in das Hamburger Stadtbild mit seinen Kupferdächern und Backsteinfassaden einbinden.
Warum die Architekten das Haus als „Hafenkrone“ bezeichnen und das Haus „Empire Riverside“ heißt, erklärt sich vielleicht durch den Bauherrn des Hotels: Es ist St. Paulis „Kiez-König” Willi Bartels.
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