In Winterthur wurde am 6. Dezember 2000 nach nur einjähriger Bauzeit ein neues Dienstleistungszentrum der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) eröffnet. Das „Stadttor“ benannte Projekt wurde von dem Züricher Architekten Oliver Schwarz errichtet. Der Neubau soll eine Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Stadt schaffen und zudem ein neues, attraktiveres Eingangstor für Winterthur bilden.
Der Hallenbau steht als verbindendes Element zwischen dem EPA-Gebäude und dem denkmalgeschützten Bahnhofgebäude. Das gläserne Dach, das auf 17 Meter hohen Stützen lagert, spannt sich als eigenständiges Bauteil über den Bahnhofsvorplatz. Das neue Zentrum ist als ein kubischer Baukörper aus Stahl, Glas und Beton ausgebildet. Die weisse Farbgebung und die grosszügigen Glasfronten sollen dem Gebäude eine offene, helle und freundliche Ausstrahlung verleihen. Auf vier Geschossen und 4.000 Quadratmetern Nutzfläche finden sich in erster Linie Einzelhandelsgeschäfte, Büros und Gastronomiebetriebe. Das Untergeschoss dient als Erschließungsebene für die Bahnbereiche. Die Baukosten werden mit rund 27 Millionen Franken angegeben.
Eine weitere Aufnahme ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Fotos: Olaf Schwarz, Zürich / SBB AG, Architektur Zürich