Am 1. Januar 2006 eröffnete in Hamburg-St. Pauli das Musikhaus „Karostar“. Das Projekt wurde nach Plänen der Bürogemeinschaft Dalpiaz Giannetti Architekten (Hamburg) realisiert, die im Sommer 2003 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte (siehe BauNetz-Meldung zum Baubeginn).

Der Neubau in direkter Nachbarschaft zur Rinderschlachthalle an der Straße Neuer Kamp nimmt ein Zentrum für junge Unternehmen aus der Musikbranche auf. Studios, Büros und Läden sollen das ehemalige Schlachthofgelände zu einem Standort für die Musikwirtschaft machen.

Das Musikzentrum besteht aus einem Riegel und einem Solitär. In respektvollem Abstand zur Rinderschlachthalle rückt es dicht an den Bahngraben. Der Musikplatz in der Mitte ist mit Holzoberflächen und hölzernen Sitzbänken ausgestattet. Hier sollen neben Live-Konzerten auch Filmnächte und Flohmärkte stattfinden.

Für die Fassade wurden gerillte, zweigeschossige Platten aus durchgefärbtem Beton benutzt, die die Akustik des Platzes verbessern. „Der Charakter des Gebäudes wird in der freien Gliederung der Fassaden ausgedrückt“ (Architekten).

Das Gebäude mit rund 2.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet Platz für 33 Büros, drei Studios und 350 Quadratmeter Ladenfläche. Die offizielle Eröffnung findet im Februar 2006 statt.

Zum Thema:

www.karostar.de

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