Seit Freitag, 17. Januar 2003, kann in Wiesbaden der Nachwuchs von sieben Handwerkerberufen mit modernster technischer Ausstattung lernen. Das neue Berufsbildungs- und Technologiezentrum der örtlichen Handwerkskammer, das die Lemgoer Architekten Habermann.Stock.Decker entwarfen, wurde jetzt feierlich eröffnet. Die Architekten waren seinerzeit in einem EU-offenen Wettbewerb ermittelt worden. Auf rund 6.200 Quadratmetern sind Werkstätten sowie Seminar- und Unterrichtsräume für Aus- und Weiterbildung eingerichtet. Neben Kraftfahrzeugtechnik sind die Fachbereiche Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Montagetechnik, Metall- und Metallmaschinentechnik, Hydraulik-Pneumatik, Schweißtechnik und Elektronische Datenverarbeitung am Moltkering am Rande der Innenstadt Wiesbadens untergebracht.
Die Bebauung nimmt das in diesem Umfeld vorherrschende Thema „Solitär im Park“ auf und vermittelt zwischen der angrenzenden kleinteiligen Wohnbebauung und großen Einzelbauten.
Das Gebäudeensemble wird über eine kleine, zentrale Halle erschlossen. Schulung, Verwaltung und Kantine bilden im Obergeschoss einen eigenständigen, ruhigen Bereich, so dass eine getrennte Nutzung von Werkstätten und Seminarbereich möglich ist.