Die Volksbank Ludwigsburg konnte am 4. Oktober 2000 ihre neue Zentralverwaltung offiziell eröffnen. Der rund 12 Millionen Mark teure Neubau entstand nach den Plänen der Ludwigsburger Architekten Kerker, Müller + Braunbeck (KMB), die 1997 den eingeladenen Wettbewerb für sich entscheiden konnten. Sie haben das Haus als einen ruhigen viergeschossigen Baukörper mit einer stringent gerasterten Fassade zur Schwieberdinger Straße hin ausgebildet. Um eine ungestörte Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, wurden nahezu alle Büroräume nach Osten oder Westen hin ausgerichtet. An der vielbefahrenen, lärmintensiven Schwieberdinger Straße haben die Architekten die Erschließungsflure und die Treppenhausanlage angeordnet. Diese Erschließungsbereiche dienen als eine Art Lärmpuffer und bilden gleichzeitig das Rückgrat des Hauses. Von hier zweigen die fingerartig angeordneten Bürospangen mit dazwischen liegenden, begrünten Innenhöfen ab. Die Atriumbereiche des Neubaus sind als Treffpunkte konzipiert: Während das mittlere Atrium vorrangig als Pausen- und Erholungsbereich für die Mitarbeiter fungiert, ist das westliche Atrium den Besuchern und Kunden der Bank vorbehalten. Hier soll in einer zwanglosen Atmosphäre "außerhalb des üblichen Bankambientes" Platz für Veranstaltungen und Ausstellungen sowie Beratungsgespräche sein. Bei der Gestaltung legten die Architekten besonderen Wert auf Transparenz und Offenheit, die in vielfältigen Blickbeziehungen von innen nach außen, durch und in das Gebäude ihren Ausdruck finden sollte. Auch im Gebäude selbst soll sich der Genossenschaftsgedanke der Volksbank in einer „totalen Transparenz" fortsetzen: eine großflächige, vom Boden bis zur Decke reichende Verglasung macht die verschiedenen Arbeitsbereiche nicht nur für die Mitarbeiter sondern auch für die Kunden "einsehbar".

Eine weiterer Blick in den Zoom-BildInnenhof, in ein Atrium sowie eine Ansicht des gesamten Gebäudes mit seinem markanten Vordach sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Kerker, Müller + Braunbeck KMB, Volksbank Ludwigsburg).

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