Am 12. Juni 1999 wird in Münster, dem „Eldorado der Radfahrer“, Deutschlands größtes Fahrradparkhaus eröffnet. Der Entwurf des teilweise unterirdisch gelegenen Bauwerks am Bahnhofsvorplatz stammt von den Berliner Architekten Brandt und Böttcher, die 1997 einen von der Stadt ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten.
Über dem eigentlichen Parkgeschoß, das 3.000 Räder aufnehmen wird, erhebt sich ein gläserner Pavillon mit dreieickigem Grundriß als sichtbares Zeichen über dem Platz. Der etwa acht Meter hohe Bau dient ausschließlich der Belichtung und Erschließung der Parkebene, die über eine lange Rampe angebunden ist.
Die Radstation hat etwa 13 Millionen Mark gekostet und wurde zur Hälfte vom Land Nordrhein-Westfalen mitfinanziert.
Modellfoto: Brandt und Böttcher