Am 2. und 3. Mai 2003 wird in Bern der modernisierte Bahnhof feierlich eingeweiht. Für 53 Millionen Euro ließ die Schweizer Bundesbahn den 25 Jahre alten Bahnhof zu einem modernen Dienstleistungszentrum umgestalten. Hier sollen nun täglich 130.000 Reisende einsteigen und einkaufen. Geplant und realisiert hat den Umbau das Berner Architekturbüro Atelier 5, das 1999 einen entsprechenden Studienauftrag erhalten hatte.
Zum Bahnhofsvorplatz hin öffen die Architekten das Gebäude durch ein zweigeschossiges Portal, das für die ankommenden Reisenden bereits in der Bahnhofshalle einen Bezug zur Stadt ermöglicht. Die Abläufe im Inneren des Bahnhof sollen durch die neue querliegende Halle geklärt und die Orientierung vereinfacht werden. Die glasgedeckte, viergeschossige Halle versorgt den hinteren Bereich des Bahnhofs mit Licht und schafft statt der ursprünglichen „höhlenartigen“ Atmosphäre eine lockere Raumfolge, so die Architekten. Hier sind außerdem die neuen Ladengeschäfte untergebracht. Der kubische Baukörper des Bahnhofs wurde außerdem mit einer zweischaligen Glasfassade versehen, die dem Lärmschutz und der Verbesserung der Luftqualität im Inneren dient.
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BauNetz-Meldung zur ersten Bauphase