Seit 1961 veranstaltete die Messe Zürich AG ihre Präsentationen in Provisorien, die in Zürich-Oerlikon rund um das Hallenstadion aus den dreißiger Jahren (Architekt: Karl Egender) verteilt stehen. In der kommenden Woche kann nun die erste Messe im fertiggestellten Neubau, geplant vom Zürcher „Atelier ww“ (Wäschle und Wüst), stattfinden.
Die Planungsgeschichte des neuen Messehauses zieht sich seit den siebziger Jahren hin, der nun realisierte Entwurf stammt aus einem Wettbewerb von 1981. Die funktionelle Schachtel mit 29.515 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert sich als feiner Stahlskelettbau mit Industrieverglasung. Im Inneren sind auf vier Etagen sieben Einzelhallen unter einem gemeinsamen Sheddach aufgestapelt.
Zürich rückt mit dieser neuen Halle, ausgestattet mit neuester Technik und Elektronik, zu einem der modernsten Messeplätze Europas auf.