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28.09.2007

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Dada am Rhein

Eröffnung des Hans-Arp-Museums in Remagen


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Am 28. September 2007 wird im südlich von Bonn gelegenen Remagen das Museum für den deutsch-französischen Maler, Dichter und Bildhauer Hans Arp (1886-1966) eröffnet. Das dreigeschossige Gebäude an den Hängen des Rheins wurde nach Plänen von Richard Meier errichtet.

Der Ausstellungskomplex besteht aus zwei Häusern: Der klassizistische Bahnhof Rolandseck von 1856, als Ausflugsbahnhof im Stil einer italienischen Villa errichtet, ist bereits seit 2004 fertig saniert.
Hier befinden sich die Funktionsräume des Museums: Fachbibliothek, Museumsladen, Kassen, Toiletten und Garderobe.

Oberhalb am Hang entstand der in Richard Meiers typischer Manier weiß verkleidete Neubau. Ein 40 Meter langer Tunnel führt vom Bahnhof unter der Bahnstrecke hindurch zu einem Aufzug, der rund 40 Meter in die Höhe führt. Oben im freistehenden Treppenturm betritt man über einen mit Glas verkleideten Steg das Foyer des Museumsgebäudes: einen über drei Geschosse reichenden hellen Raum. Über eine frei stehende Treppe gelangt man von hier in die höher und tiefer gelegenen Geschosse. Die beiden oberen Etagen enthalten je einen großen Ausstellungsraum sowie ein hineingebautes Kabinett, im der unteren befinden sich Verwaltung, Museumspädagogik und kleinere Ausstellungsräume.

Hans Arp war Mitbegründer der spielerisch-provokativen Kunstrichtung Dadaismus.

Mit den Tagen der offenen Tür am Samstag und Sonntag, 29. und 30. September 2007, von 11 bis 18 Uhr wird das Arp-Museum Bahnhof Rolandseck eröffnet.

Ort: Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen






Zum Thema:

www.arpmuseum.org


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

krank | 01.10.2007 11:47 Uhr

reizvoll

Je aelter man wird, umso seltener nimmt man Dinge wahr, die um einen herum passieren. The same procedure as in every project Mr Meier. mir ist uebel

4

Daoud Breshna | 30.09.2007 11:07 Uhr

Ein weisser Tempel

Richard Meier wird es kaum nötig haben, Gehry oder Pei zu kopieren, oder ihnen nachzueifern. Bezug zu Kommentar 3)

Meier hat auch in diesem Fall, ähnlich wie bei seinen wunderbaren Villen, beeinflusst von Corbusier, jedoch komplexerer Natur, einen abstrakten weissen Tempel geschaffen, mit dem er einen eigenwilligen, reizvollen Dialog mit Wald und Grün zu inszenieren weiss.

3

und | 29.09.2007 13:59 Uhr

ein

bisschen gehry und pei hat er mit dem liftturm versucht.schrecklich.sieht aus wie ne siemens-vertretung aufm land

2

amboss | 29.09.2007 11:33 Uhr

hau drauf

herr meier war schon mal sensibler- sein neubau erschlaegt den schoenen altbau ja komplett- wie selten ist es, das gebaeude noch komplett von wald umgeben sind- muss man da wirklich eine weisse kiste daneben stellen und das ganze mit einem tunnel verbinden? haette auch deutlich subtiler sein koennen, das ganze.

1

django-r | 28.09.2007 16:19 Uhr

Einmal Dadaismus und zurück

Vom politischen Understatement zum Dadaismus und wieder zurück ist es ein weiter Weg - zu weit für meinen Geschmack. Richard Meier hat ein konventionelles Gebäude für einen unkonventionellen Charakter gebaut, und diesem damit unrecht getan.

 
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