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25.04.2002

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Duftendes Objekt

Eröffnung der Landesgartenschau in Eberswalde


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Unter dem Motto „200 Jahre industrielle Nutzung, 10 Jahre Brache - ein blühendes Industriedenkmal“ eröffnet am 27. April 2002 im brandenburgischen Eberswalde die Landesgartenschau 2002.
Auf der 17 Hektar großen Fläche der ehemaligen Eisenspalterei am Finowkanal bei Eberswalde entstand ein postindustrieller Freizeitpark, geplant von den Berliner Gartenarchitekten Topotek 1, die 1998 den Wettbewerb für die LGA gewonnen hatten. Dabei habe man, so die Landschaftarchitekten, keine industrieromantische Idylle geschaffen, sondern eine selbstbewusste Interpretation des Vorgefundenen.
Zentrales Element des neuen Parks ist ein 50 mal 300 Meter langes Band aus rechtwinkligen, etwa 150 Quadratmeter großen Themengärten. Gleich Vitrinen stellen sie jeweils eine „eigene kleine Welt“ mit unterschiedlichen Inszenierungen dar. Insgesamt sind die 29 bewusst künstlich implantierten Themengärten, so die Architekten, ein „blühendes, duftendes und stetem Wandel unterworfenes Objekt“.

Die Wegeführung auf dem teilweise sehr malerischen Gelände will die räumliche Weite erlebbar machen. Vierzig Zentimeter breite Stahlbänder sind in großen konzentrischen Kreisen auf dem Boden ausgelegt, der Mittelpunkt dieses gleich Meridianen gespannten Liniennetzes ist das Alte Walzwerk, in dem das Ausstellungs- und Verwaltungszentrum der LGA untergebracht ist. Verschiedene Relikte aus der Industriezeit, wie der Kran „Montage-Eber“ mit einer Aussichtsplattform auf 28 Meter Höhe, ergänzen das landschaftsgärtnerische Konzept.

Die Landesgartenschau ist noch bis zum 13. Oktober geöffnet.


Zum Thema:

Landesgartenschau Eberswalde


 
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