Am 15. April 2000 wird im ostwestfälischen Bad Oeynhausen die Landesgartenschau „Aqua Magica“ eröffnet. Architektonische Hauptattraktion des von den französischen Landschaftsplanern Agence Ter gestalteten Ausstellungsareals ist der sogenannte Wasserkrater, der in Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro arch+mind realisiert wurde.
Der kegelstumpfförmige Körper befindet sich im Zentrum eines „mystischen Gartens“, wo er 18 Meter in die Tiefe gebaut wurde. Die bis zu 50 Zentimeter dicken Wände wurden aus Spritzbeton, wasserundurchlässigem Beton und Gabionenkörben erstellt. Vom Kraterrand, dessen Durchmesser zwölf Meter beträgt, führt eine Doppel-Helix-Treppe hinab in die Tiefe.
Im Inneren des Wasserkraters erwartet den Besucher eine audiovisuelle Inszenierung mit fünf verschieden Stimmungsbildern aus Licht, Klängen und Wasser, die per Zufallsgenerator von Hochleistungsrechnern und über die Messung der Besucherzahlen im Krater interaktiv gesteuert werden. Hierbei verwandelt sich das Wasser vom seichten Rinnen über Bodensprudler bis hin zu einer Fontäne, die bis zu 18 Metern Höhe anwachsen kann und somit über das gesamte Gelände zu sehen ist.
Die Simualtion eines weiteren Stimmungsbilds ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: arch+mind).
Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse http://www.aquamagica.de und (ab 15. April) auch unter http://www.wasserkrater.de/.