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04.04.2003
Hürden überwunden
Erneuter Baubeginn für Holocaust-Mahnmal in Berlin
Am 4. April 2003 begann in Berlin der Bau des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“ nach einem Entwurf des amerikanischen Architekten Peter Eisenman (New York). Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der am Vormittag auf der Baustelle neben dem Brandenburger Tor einen „Info-Punkt“ mit einer Ausstellung zum Baugeschehen einweihte, begrüßte den Baubeginn ausdrücklich: „Trotz mancher Hürden, die überwunden werden mussten - jetzt wird gebaut.“
Mit dem Bau des Mahnmals war im Oktober 2001 schon einmal begonnen worden - die Arbeiten mussten aber auf Grund von Schwierigkeiten bei der Ausschreibung gestoppt werden. Nach Angaben der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ sind jetzt achtzig Prozent des gesamten Bauvolumens ausgeschreiben und beauftragt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat unter anderem die Aufträge für Erdarbeiten, Baugrube, den Rohbau des „Ortes der Information“ sowie Pflasterarbeiten und die Betonstelen erteilt.
Als erste Baumaßnahme wird das Gelände in mehreren Ebenen terrassiert. Sobald die Fundamente für die 2.700 Stelen auf den einzelnen Terrassen fertiggestellt sind, kann im August die Montage der ersten Stelen beginnen. Bis Ende 2004 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, die Eröffnung ist für Frühjahr 2005 geplant.
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