Vom 23. Mai bis zum 9. Juni 2000 sind in der Eingangshalle des Stadthauses in Deutz die Wettbewerbsbeiträge für das „Haus und Museum der jüdischen Kultur in NRW“ zu sehen. Zielsetzung des vom Architekten- und Ingenieurverein Köln (AIV) ausgeschriebenen Studentenwettbewerbs war ein Museumsneubau für die Judaica-Abteilung des Kölner Stadtmuseum auf der Freifläche vor dem Historischen Rathaus in Köln. Das archäologische Umfeld bestehend aus Mikwe, Synagoge und Praetorium sollten umsichtig in den Entwurf eingearbeitet werden. Der Auslober legte auch einen Schwerpunkt auf das Thema „Haus“ als Mittel- und Brennpunkt des Lebens und dessen Integration in die Stadt.
Der Wettbewerb war an der Fachhochschule Köln ausgeschrieben und mit insgesamt 7.000 Mark dotiert. Den ersten Preis (3.000 Mark) erhielt Gunnar Becher, der zweite Preis (2.000 Mark) ging an Markus Krasztinat, an dritter Stelle (1.000 Mark) folgt Martin Skaburski. Der vierte und der fünfte Preis (jeweils 500 Mark) gingen an Michael Penning und Matthias Nopto.