Wie aus einem Artikel des Berliner Tagesspiegel vom 22. Februar 2003 hervorgeht, ist die Universität von Jerusalem Haupterbin des Sommerhauses von Albert Einstein in Caputh. Um die Besitzverhältnisse des 1929 von Konrad Wachsmann errichteten Wohnhauses gab es jahrelange Streitigkeiten. Nun hat sich die Universität Jerusalem mit den anderen Erben geeinigt und will das Holzhaus, das Einstein von 1929 bis zu seiner Emigration im Dezember 1932 bewohnte, für 500.000 Euro renovieren.
Das Caputher Haus ist eines der ersten Gebäude des später mit seinen Holzkonstruktionen bekannt gewordenen Architekten. Wachsmann arbeitete unter anderem mit Walter Gropius zusammen und war 1978-79 an der Rekonstruktion des Hauses zu Ehren des 100. Geburtstages des Nobelpreisträgers beteiligt. Das Potsdamer Einstein Forum, in dessen Verwaltung das Gebäude seit der Wende liegt, veranstaltete hier unter anderem die "Caputher Gespräche" und Empfänge für die naturwissenschaftlichen Nobelpreisträger. Nach der Renovierung 2005 soll das Haus auch wieder für öffentliche Führungen zugänglich sein.
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