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30.03.2007

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Entwurfsausstellung in Hongkong


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Seit dem 28. März 2007 sind die vier ausgewählten Projekte für das neue Regierungsviertel in Hongkong – das „Tamar Project“ – nicht nur öffentlich ausgestellt, sondern auch öffentlich zu kritisieren, entweder schriftlich vor Ort oder im Internet.

Der „New Legislative Council Complex“ wird Büroflächen für Angestellte der Regierung bereitstellen, zudem soll auch eine öffentliche Promenade und ein kleiner Park von insgesamt 11 Hektar am Meer entstehen. Mit dem Projekt will die Regierung Hongkongs Position als Weltstadt Asiens stärken und mit der Skyline der Stadt neuen Glamour verleihen. Läuft alles nach Plan, soll das Projekt bis 2010 fertig gestellt sein.

Die breite Öffentlichkeit kann die vier Projekte unter anderem nach ihrer visuellen Attraktivität, nach ihrer Symbolkraft für Hongkong als Weltstadt, nach ihrem Einfluss auf die Skyline der Stadt und nach der Qualität des öffentlichen Raumes bewerten.

Die Tatsache, dass vier Projekte ausgestellt sind, bedeute jedoch nicht, dass alle Projekte den Anforderungen der Ausschreibung entsprechen – schlussendlich ist das Ergebnis von der Entscheidung des „Special Selection Board” abhängig.

Die einzelnen Projekte sind zwar eigentlich anonym eingereicht, aber es scheint ein offenes Geheimnis zu sein, dass Daniel Libeskind (New York) im Projekt von Leighton-Yau Lee federführend war. Über die Mitarbeit weiterer Stararchitekten wurde von offizieller Seite bisher nichts bekannt.

Ausstellungsdaten und Orte: 28 März bis 24. April 2007, Deck Level, High Block, Queensway Government Offices; 28. April bis 27. Mai 2007, Thematic Exhibition Gallery, Hong Kong Heritage Discovery Centre, Kowloon Park, Tsim Sha Tsui


Zum Thema:

Tamar-Projekte + Kommentarfunktion: www.tamar.gov.hk


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Andreas | 03.04.2007 12:32 Uhr

@ansgar

Wennn deine Tochter jetzt schon baut, dan laeuft Sie gefahr eine grosse Architektin zu werden.
Ich wuerde einen Chemiekasten empfehlen, damit aus deiner Tochter etwas vernuenftiges wird und nicht ein zweiter Yau Lee!

6

ansgar | 02.04.2007 17:22 Uhr

@peter

das ist nicht der glaube ans analoge (das übrigens, lieber peter, niemals verschwinden wird und immer der grund für alles digitale sein wird), das ist das porträt des investors, der jetzt schon die gitarre auspackte und, den koffer vor sich gestellt, auf bares hofft ob seines geklampfes auf sechs saiten. ... klötzchen, ja, bauklötzchen. meine tochter baut gleiches, vielleicht etwas wilder und mit deutlich mehr vergnügen!

5

peter | 02.04.2007 13:46 Uhr

Unplugged

Wie im Bild von Yau Lee zu sehen ist, glaubt selbst er noch an die Zukuft des analogen. So wird versucht, selbst dem synthetischsten Bildchen noch etwas Atmosphäre abzugewinnen, indem man einen Straßenmusiker mit der guten alten Gitarre das Gebaute akustisch kommentieren lässt.Diese Romantik trieft geradezu vor Apothekenschmalz mit großem Beipackzettel.

4

Andreas | 30.03.2007 17:02 Uhr

@steve

da Lob ich mir Good Old Europe!

3

steve | 30.03.2007 16:27 Uhr

realitaet

das ist asiatische realitaet ... alles, was hier von bueros, die in ihrer bekanntheit equivalent zu gmp etc sind, bauen genau solches zeug .... was ihr seht ist asiatische zeitgenoessische architektur von peking ueber seoul bis tokyo ...

2

archi69 | 30.03.2007 16:18 Uhr

@Andreas

Nicht...?? Ach doch...das muss man erst mal schaffen, so ein buntes Klötzchengewirr!

1

Andreas | 30.03.2007 15:55 Uhr

StarArchitekten

Nach Stars sieht das nun wirklich nicht aus!

 
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