Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern, die in den Ministergärten neue Ländervertretungen bauen, wird der Freistaat Sachsen einen viergeschossigen Altbau in der Brüderstraße nahe dem Schloßplatz in Berlin Mitte beziehen. Rückgabeansprüche und Altlasten auf zwei ursprünglich ausgesuchten Grundstücken zwangen die Verantwortlichen zum Umdenken. Für fünf Millionen Mark erwarben sie das seit 1989 leerstehende Objekt, das bis zum Jahr 1999 für 20 Millionen Mark modernisiert werden soll. Das in Teilen unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 1905 als Versicherungskontor errichtet und beherbergte zu DDR-Zeiten die Generaldirektion der Staatlichen Versicherung.
Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in der BauNetz-Übersicht „Botschaftsbauten und Landesvertretungen in Berlin”.