Am 30. Juli 1997 hat der Gemeinderat in Stuttgart den Konzepten für das Bosch-Areal und den Kleinen Schloßplatz zugestimmt. Demnach soll der Kleine Schloßplatz nach vielen Anläufen neu gestaltet werden. Städtebaulich legt das Konzept der Stadt fest, daß in das Hauptgebäude des Schlosses am Platz zwischen Königsbau und Witttwer-Haus die städtischen Galerie mit 10.000 Quadratmetern und ein kommerzieller Nutzer einziehen sollen. Dafür ist die Stadt bereit, den Bebauungsplan zu korrigieren und eine Gebäudehöhe bis zu 22 Metern zuzulassen. Im hinteren Teil ist ein bis zu fünfstöckiges Bürohaus vorgesehen. Mit den Leitlinien für das lange umstrittene Bosch-Areal will die Stadt den Erhalt des denkmalgeschützen Bestandes sichern. Demnach soll das Kultur- und Kongreßzentrum bis auf die große Halle erhalten bleiben und mit einer kleinteiligen Nutzung verschiedener Geschäfte, Praxen, Büros, Wohnungen und Kleingewerbe belegt werden. Bis zum Frühjahr wird eine detaillierte Konzeption für die Finanzierung und Nutzung vorliegen, danach soll ein offener Architekturwettbewerb konkrete Entwürfe bringen.
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