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23.01.2002
Nachgedacht
Eisenman realisiert Beton-Variante des Holocaust-Mahnmals
Der Architekt des Berliner Holocaust-Mahnmals Peter Eisenman wird seinen Vorschlag, die 2.700 Stelen des Denkmals aus Schiefer anstatt - wie vorgesehen - aus Beton zu gestalten, nicht aufrecht erhalten. Dies erklärte die „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ am 22. Januar 2002 in einer Verlautbarung. Der Architekt habe der Stiftung seinen Willen versichert, den vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen einzuhalten. Für ihn habe „immer die optimale Qualität der Betonstelen im Vordergrund gestanden“, heißt es weiter. Der Vorsitzende der Stiftung, Bundestagspräsident Thierse, zeigte sich erleichtert über die Entscheidung des Architekten: Es sei zwar „das Recht eines Künstlers, Ideen zu äußern“, erklärte Thierse, er freue sich aber, dass „Peter Eisenman durch seine aktuelle Entscheidung die zügige Umsetzung seines anspruchsvollen Projekts“ nicht gefährde.
Die Stiftung werde in den nächsten Wochen in Kooperation mit dem Architekten und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen für die Betonstelen vorantreiben.
Lesen Sie hierzu auch die BauNetz-Meldung vom 21.01.2002.
Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Holocaust-Mahnmal“ und auf der Website der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“.
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