Am 27. September 2006 wurde der erste Bauabschnitt der Erweiterung der Fachhochschule Frankfurt am Main offiziell eingeweiht. Damit sind die ersten beiden Gebäude des Campuskonzeptes von Heribert Gies aus Mainz aus dem Wettbewerbserfolg von 2001 realisiert (BauNetz-Meldung vom 14.08.2001).
Die beiden Neubauten werden neben der allgemeinen Verwaltung vor allem durch den Fachbereich 1 für die Ausbildung von Architekten und Bauingenieure in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen genutzt.
Neben den Büros und den Seminarräumen wird das Innere des Neubaus durch eine multifunktionale Halle im Erdgeschoss und durch ein siebengeschossiges Atrium mit einem Hörsaalkörper aus rot durchgefärbtem Sichtbeton in Ortbetonbauweise geprägt. Das Materialkonzept verstehen die Architekten als Dialog aus einem „präzisen Rohbau aus Sichtbeton und einem Ausbau aus Holz und Glas“. Im Inneren wird eine mit Holz verkleidete Trennwand durch ein Glasoberlicht mit der Sichtbetondecke verbunden. Außen wird der Charakter der Gebäude durch eine Doppelfassade aus Beton, Holz und Glas bestimmt.
Ab dem Wintersemester 2006/2007 wird der Lehrbetrieb in den Neubauten stattfinden.
Mit der Fertigstellung der beiden neuen Gebäude sind zum ersten Mal alle Fachbereiche der Fachhochschule an einem Campus vereint. Der zweite Bauabschnitt, der weitere Neubauten als Ersatz für bestehende Altbauten vorsieht, soll das Bild der Fachhochschule nach außen zur Stadt, aber auch nach innen zum Campus hin vervollständigen.