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12.12.2002
Licht und Schatten
Einweihung eines Krebsforschungszentrums in Heidelberg
Am 10. Dezember 2002 wurde das neue Haus des Deutsches Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf dem Gelände des Technologieparks in Heidelberg eröffnet. Der Entwurf für das Gebäude an der Berliner Straße stammt von dem Heidelberger Büro Kuhlmann Architekten.
Das 34 Millionen Euro teure Gebäude wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert. In ihm stehen 7.200 Quadratmeter Nutzfläche als Büros, Labors, Technikräume, Lager- und Sonderräume für die DKFZ-Forschungsschwerpunkte Genomforschung und Bioinformatik bereit.
Der Komplex setzt sich aus zwei Bauteilen zusammen, die über Treppenhäuser und Aufenthaltsbereiche miteinander verbunden sind. Sie werden durch eine Bürozone im Norden, eine Mittelzone mit Serviceeinrichtungen und eine Laborzone im Süden gegliedert. Da für die Labors unabhängig vom äußeren Wärmeeinfall eine klimatische Kühlung erforderlich ist, war es aus energetischen Gesichtspunkten wirtschaftlicher, diese im Süden zu positionieren und dafür bei den Büros auf eine Kühlung zu verzichten.
Die Fassade der fünfgeschossigen Bauten wird bestimmt durch die Sonnenschutzlamellen. Bei heruntergefahrenen Lamellen zeigt sich das Gebäude als geschlossener Kubus, bei hochgefahrenem Sonnenschutz werden die umlaufenden Balkone sichtbar, die das Gebäude horizontal gliedern. Einen zusätzlichen Effekt im Licht- und Schattenspiel des Forschungszentrums wurde durch den Einsatz von leicht geriffeltem Ornamentglas erreicht.
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BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung
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