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05.10.1999

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Polarforschung in Potsdam

Einweihung eines Instituts-Neubaus von O. M. Ungers


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Am 3. Oktober 1999 wurde auf dem Telegrafenberg in Potsdam der Neubau des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung eingeweiht. Architekt des rund 13 Millionen Mark teuren Gebäudes ist der Kölner Oswald Mathias Ungers, der auch das „Mutterinstitut“ in Bremerhaven realisiert hat. Die Projektleitung für den Potsdamer Bau hatte Tobias Scheel.
Das mit gelbem Klinker verkleidete, dreigeschossige Haus hat 2.200 Quadratmeter Nutzfläche und enthält Labore für Atmosphärenforschung und Geowissenschaften. Sein Inneres ist in Ungers´ typischer architektonischer Manier schnörkellos und geradlinig ausgebildet; der etwas mehr als halbkreisförmige Grundriß sorgt für einen unverwechselbaren Innenraum. Die Gebäudeform war als Ergänzung zur gegenüberliegenden Anlage der ebenfalls halbkreisförmig angeordneten und zum abfallenden Berg sich öffnenden „Beamtenhäuser” entstanden.
Nach einer Planungsgeschichte, die seit 1993 über drei verschiedene Vorschläge der Architekten, einen Standortwechsel und eine Planungspause von zwei Jahren verlief, konnte im Mai 1998 mit dem Bau begonnen werden. Die Finanzierung des Neubaus für die „AWI-Forschungsstelle Potsdam” lag zu 90 Prozent beim Bund, die restlichen 10 Prozent hatte das Land Brandenburg übernommen.
Den umgebenden „Albert-Einstein-Wissenschaftspark", zu dem auch der kürzlich sanierte Einsteinturm gehört (BauNetz-Meldung vom 1. 7. 1999), sieht man im Institut als willkommene Möglichkeit zu wissenschaftlichem Austausch und Zusammenarbeit.

Modellfoto: AWI Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung


 
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