Im Schweizer Kanton Neuchâtel wurde am 5. Mai 2001 ein Institutsneubau der Universität Neuchâtel (Neuenburg) feierlich eingeweiht. Der Architekt Eric Ryser war 1985 mit seinem Entwurf „Les Fleurs du mal“ als Sieger aus einem national ausgeschrieben Wettbewerb hervor gegangen. Gemeinsam mit dem Architekten François Lemaire hat er das mehrstufige Projekt in rund 10jähriger Bauzeit realisiert.
Das H-förmige Gebäude, das einen im 19. Jahrhundert errichteten Gefängnisbau flankiert, nimmt acht naturwissenschaftliche Institute der Hochschule auf. Insgesamt 900 Studenten der Fachbereiche Geologie, Chemie, Zoologie, Botanik, Informatik, Physik und Mikrotechnik sowie 500 Angestellte der Universität finden hier ein neues Domizil.
Der klassizistische Altbau wird von zwei über vier Geschosse reichenden Säulenreihen aus Beton eingefasst, die den Gebäudeflügeln voran gestellt sind.
Die Baukosten für das Projekt werden mit rund 140 Millionen Mark angegeben.
Eine weitere Aufnahme ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Fotos: Universität Neuchâtel / Eric Ryser