In Brüssel wurde der sogenannte „Petersdom“, ein neuer Gebäudekomplex für die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, eingeweiht. Der Bau wird wegen seiner monströsen, die halbe Stadt überragenden Tonne über der Eingangshalle auch „Caprice des Dieux“ genannt.
Dieser „Laune der Götter“ fielen rund 50 Wohnhäuser und eine Brauerei im alten Leopold-Quartier zum Opfer. Auf 370.000 Quadratmetern Fläche sind 2.600 Büros, 68 Sitzungssäle, dazu ein Sport-, Meditations- und Ärztezentrum untergebracht. Der Wunsch nach einer schnellen Realisierung des privat finanzierten Projekts ließ keinen Architekturwettbewerb zu.
Das Investitionsvolumen beträgt 2,1 Milliarden Mark, die das Europäische Parlament in 20 Jahresraten zu je 200 Millionen Mark abzahlt.
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Theodora Kiriakidou | 23.05.2014 02:15 UhrArchitektur
ich habe eine Frage, über die Form des Europaparlaments, was haben sich die Architekten als Vorbild genommen? Was ähnelt dem Europaparlament.