Im Rahmen der „Initiative Architektur und Baukultur“ lädt die Bundesarchitektenkammer (BAK) am 29. Mai 2001 zum ersten Mal zum Architektur-Quartett in Berlin ein. Nach dem Vorbild der Fernsehsendung „Literarisches Quartett“ im ZDF werden drei Architekturkritiker und ein „interessierter Laie“ aktuelle Bauwerke besprechen. In den Ring treten Amber Sayah (Stuttgarter Zeitung), Stuttgart, Dr. Hanno Rauterberg (Die Zeit), Hamburg, Wolfgang Kil (freier Kritiker), Berlin, und Norbert Lammert, Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundessausschuss für Kultur und Medien.
Diskutiert werden drei Berliner Bauwerke und damit drei architektonische und städtebauliche Haltungen: das Bundeskanzleramt im Spreebogen von Axel Schultes und Charlotte Frank, die Leibnizkolonnaden in Charlottenburg von Hans Kollhoff und der Umbau der Borsighallen in Tegel von Claude Vasconi.
Durch den Abend führt der Berliner Architekturkritiker Claus Käpplinger, der dem Publikum die zur Diskussion stehenden Gebäude vorab in Bild und Text vorstellen wird.
Das Architektur-Quartett tagt am Dienstag, den 29. Mai 2001 um 20 Uhr im ehemaligen Staatsratsgebäude am Schlossplatz 1 im Kinosaal im zweiten Obergeschoss. Der Eintritt ist frei.