Wie die Universität Leipzig am 19. Februar 2003 bekanntgab, wird es nun doch keinen Wiederaufbau der 1968 unter der Ulbricht-Regierung gesprengten Paulinerkirche in Leipzig geben.
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie für Finanzen, die Stadt Leipzig und die Universität einigten sich am vergangenen Dienstag auf eine gemeinsame Grundposition, nach der die Bebauung des Universitätsareals auf dem Augustusplatz nach den Plänen des Architekturbüros Behet und Bondzio erfolgen soll (BauNetz-Meldung vom 28.05.2002 zur Entscheidung des Wettbewerbs auf dem Unigelände/Augustusplatz). Damit werden die drei Hauptforderungen der Universität (keine Herausgabe des Grundstücks, keine neue Wettbewerbsausschreibung, keine Rekonstruktion der Paulinerkirche) erfüllt. Allerdings soll das neue Gebäude stärker auf den historischen Ort eingehen und das „Zusammengehen von Aula und Kirche, von akademischer und gottesdienstlicher Nutzung unter einem Dach noch stärker als bisher verdeutlicht werden“ (Pressemitteilung).

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