Am 1. Juni 1999 wurde dem Architekten Hardt-Waltherr („Gustav“) Hämer die Ehrensenatorwürde der Hochschule der Künste (HdK) Berlin verliehen. Hämer wurde 1967 als Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an die Hochschule berufen. Kurze Zeit darauf wurde er Abteilungsleiter der Architekten und sorgte dafür, daß das Lehrkonzept auf die damals beginnenden gesellschaftlichen Umbrüche umgestellt wurde. Viele Jahre lang bestimmte Hämer die Geschicke der „S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung“, die aus der IBA Berlin 1984/87 hervorgegangen war und sich für die Erhaltung und Instandsetzung von Altbauten eingesetzt hatte. Der 1922 geborene Architekt gilt seither als einer der wichtigsten Wegbereiter der behutsamen Stadterneuerung.