Unter dem Leitgedanken „Less House - More Home“ hat die Eternit AG in Zusammenarbeit mit dem Karl Krämer Verlag bereits zum vierten Mal den Egon-Eiermann-Wettbewerb durchgeführt. Architekturstudenten aller deutschen Hochschulen und junge Architekten waren aufgerufen, Entwürfe innovativer Ein- oder Mehrfamilienhäuser oder einer Hausgruppe einzureichen. Offene Strukturen sollten entwickelt werden, die unterschiedliche Möglichkeiten des Wohnens erlauben und Freiräume für die Bewohner öffnen, anstatt sie zu determinieren.
536 Arbeiten stellten sich der Konkurrenz. Die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Carlo Weber (Dresden/Stuttgart) zeigte sich angetan von der Bandbreite der Ideen, die auf die unterschiedlichsten Wohnformen und auf den Wandel der Bedürfnisse (Single, flexibles Wohnen, temporäre Nutzung) eingingen sowie der Frage nachgingen, wodurch Heimat geschaffen wird. In die erste von drei Preisgruppe wählten sie die Beiträge von Philipp Krebs mit foundation 5+ (Universität Gesamthochschule Kassel), Ilka Sotek (Universität Hannover), Martin Glass (Universität Kaiserslautern) sowie die Arbeit der Studenten Katja Kühl, Philipp Hatzius, Berthold Jungblut und David Wegener (Technische Hochschule Karlsruhe). Die erstplazierten Arbeiten wurden mit jeweils 5.000 Mark dotiert; die Gesamtpreissumme betrug 50.000 Mark.