Das Middlesbrough Institute of Modern Art (MIMA) hat eine neuen Erweiterungsbau: eine Galerie, gelegen am Stadtrand, geplant und gebaut von Erick van Egeraat nach einem gewonnen Wettbewerb aus dem Jahr 2002. Zu dem Projekt gehören auch Außenanlagen und ein öffentlicher Platz, die in Kooperation mit West 8 Landschaftsarchitekten realisiert wurden.
Middlesbrough ist eine Industriemetropole an der Ostküste Nordenglands mit 150.000 Einwohnern. Seit den 60er Jahren ist die Stadt von massiver Deindustrialisierung betroffen, derzeit gilt Middlesbrough als eine der Städte mit der höchsten Kriminalitätsrate.
Das Projekt ist ein wichtiger Bausteine eines Entwicklungs- und Sanierungsprogramms für die Stadt, denn der Stadtort liegt in einer verlassenen Zone am Stadtrand. Die Galerie soll dem öffentlichen Leben in Middlesbrough zu neuem Elan verhelfen, und so achteten die Planer auf die Eingliederung des Neubaus in den städtebaulichen Kontext: Die Größe der Galerie steht im Verhältnis zu den angrenzenden Wohngebäuden, weißer Kalkstein und Glas sorgen für Leichtigkeit und Transparenz, und das 16 Meter hohe und vollständig verglaste Eingangsfoyer sorgt für Blickbeziehungen zwischen dem Innenraum der Galerie und dem Platz.
Für diesen wurden kleine Grasflächen und Platten aus oxidiertem Metall zu einem Muster zusammengesetzt, das eine Verbindung über den Platz entstehen lässt und und dem vernachlässigten Areal eine einladende Atmosphäre verleiht.
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erick | 23.03.2007 11:44 Uhr@gnut rambel
danke, danke...
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