Am 28. April 2000 fällt der Startschuss für einen internationalen Konzeptwettbewerb, den die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) zur Errichtung eines „virtuellen Campus`“ auslobt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule zu verbessern und Lehrende, Forschende, Studierende, Alumni und weitere Interessierte zusammenführen.
Kreative Teams - Arbeitsgemeinschaften von Architekten, Kommunikationswissenschaftlern und Interface-Designern sowie Didaktiker, Künstler, Informatiker, Marketingexperten, Produkt-Designer, Regisseure, Soziologen, IT-Firmen etc. - sind aufgerufen, Ideen und Konzepte für Struktur und Design der virtuellen „ETH World" zu entwickeln. Dabei geht es um mehr als ein Erscheinungsbild der Hochschule im Internet: Entstehen soll ein „mehrdimensionaler virtueller Raum“, eine Plattform, auf der ohne Beschränkung in Raum und Zeit Forschungseinrichtungen, Bildungsangebote und Dienstleistungen präsent sein sollen.
Der Jury gehört unter anderem der Architekturhistoriker Kurt W. Forster an. Für das in zwei Phasen durchgeführte Verfahren steht ein Preisgeld von insgesamt 230.000 Schweizer Franken zur Verfügung. Bis zum 8. Mai 2000 können unter den Adressen http://www.ethworld.ch oder http://www.phase1.de die Wettbewerbsunterlagen angefordert werden. Einsendeschluss ist der 23. Juni 2000.