Sieben Baukräne deuten zwischen den Aushubhügeln und Baugruben auf eines der größten Bauprojekte der Schweiz: der ETH-Campus wird ausgebaut. Nach den Plänen des ETH-Professors Mario Campi in Zusammenarbeit mit Franco Pessina wird bis zum Sommer 2001 für 596 Millionen Franken die dritte Ausbaustufe verwirklicht. Auf dem Hönggerberg entstehen für das Department Chemie ein Auditoriums-, Bibliotheks- und Mensagebäude, ein Quertrakt mit Arbeitsplätzen für Studentenpraktika sowie drei Forschungstrakte mit Büros, Labors und Werkstätten, die kammartig in die Wiese vorstoßen werden. Mit dem Bau von zwei parallelen Forschungstrakten soll 2001 begonnen werden. Nebeneffekt: das Baugeschehen wird aus unmittelbarer Nähe von den zahlreichen Architekturstudenten der ETH verfolgt - Bauen als Prozeß im Anschauungsunterricht.