Die österreichische Zeitung „Der Standard“ meldet am 2. August 2007, dass Günther Domenigs Gebäude der Zentralsparkasse in der Wiener Favoritenstraße an den Echo-Verlag verkauft wurde. Damit zeichnet sich ein Ende des mehrjährigen Leerstands des so genannten „Z-Gebäudes“ ab.
Die Fassade sowie das erste und zweite Stockwerk, die unter anderem die Kassenhallen beherbergen, stehen seit 2005 unter Denkmalschutz. Die ehemalige Zentralsparkasse, die 1975-79 in der Fußgängerzone der Favoritenstraße errichtet wurde, gilt laut Friedrich Achleitner als „Schlüsselbau der österreichischen Architektur der Gegenwart“.
Der Stahlbetonbau mit selbsttragender Fassade aus Edelstahl empfindet innen wie außen biomorphe Formen nach. Dennoch gestaltete Domenig ihn funktionalistisch. Stahlträger und Versorgungsrohre ziehen sich gleich Knochen und Blutbahnen durch die Kassenhallen und Beratungsbereiche der ehemaligen Zweigstelle der Zentralsparkasse, die später lange Jahre die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) beherbergte.
Die BA-CA habe, so ein Sprecher, seit 2004 einen Nutzer gesucht, der das Gebäude in seiner Eigenheit akzeptiere, was verständlicherweise gedauert habe.