Die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger der Bundesrepublik Deutschland hat eine Dokumentation zur Debatte um die Privatisierung der Denkmalpflege herausgebracht. Der von Matthias Donath zusammengestellte Reader mit dem Titel „Entstaatlichung der Denkmalpflege - Von der Provokation zur Diskussion“ versammelt 120 Beiträge, die zwischen April und September 2000 vor allem in den Feuilletons der großen Zeitungen erschienen sind. Zu Wort kommen Architekturkritiker und Bauhistoriker, Planer und Politiker, Konservatoren und Kultusminister, die sich zur aktuellen Situation der Denkmalpflege äußern - vom Abriß des Berliner Ahornblattes bis zu Wörlitz City.
Losgetreten wurde der „Krieg der Denkmalpfleger“ am 31. März 2000 nach einer Anhörung im Bundestag, in der der Berliner Architekturkritiker Dieter Hoffmann-Axthelm im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen die Streitschrift „Kann die Denkmalpflege entstaatlicht werden?“ vorgelegt hatte.
Der Reader, der die Auseinandersetzung erstmals chronologisch nachvollziehen läßt, kann gegen eine Schutzgebühr von 5,00 DM unter folgender Adresse bestellt werden:
Geschäftsstelle der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger
c/o Landesdenkmalamt Berlin
Krausenstraße 38/39
10117 Berlin
Tel 030 / 90 27 3 - 607
Fax 030 / 90 27 3 - 701
Weitere Informationen zu der Broschüre finden Sie außerdem im Internet unter der Adresse http://www.denkmalpflege-forum.de.