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14.10.2008
Ressource Landschaft?
Diskussion in Großräschen
Der Energieversorger Vattenfall findet die Neugestaltung der vom Braunkohletagebau in der Lausitz hinterlassenen „Mondlandschaften“ offenbar sehr gelungen. So gelungen jedenfalls, dass der Konzern Pläne bekannt gegeben hat, drei neue Tagebauten in der Lausitz zu erschließen. Geschichte wiederholt sich also tatsächlich – wenn die drei neuen Gruben erschlossen würden, müssten erneut Dörfer und etwa 900 Einwohner umgesiedelt werden.
Vor diesem brandaktuellen Hintergrund könnte die von der Brandenburgischen Architektenkammer veranstaltete Diskussion „Ressource Landschaft?“ eine äußerst muntere Veranstaltung werden – zumal sie auf den IBA-Terrassen in Großräschen und damit auch am perfekten Ort stattfindet.
Aus der Einladung: „Die Großflächigkeit des Ackerbaus und die Energiewirtschaft als neuer Erwerbszweig im ländlichen Raum mit Windrädern, Fotovoltaik, Produktion von Biomasse sind große Herausforderungen an die Entwicklung des Ländlichen Raumes. Welche noch unentdeckten Potenziale gibt es, die den dort lebenden Menschen Wohlstand und Zukunftssicherheit geben können? Das 3. Architekturgespräch will einen Beitrag leisten, Problembewusstsein, Sensibilität und Gestaltungswillen in der Gesellschaft zu wecken. Erfahrungen in der Lausitz haben gezeigt, was Architektur, Landschaftsarchitektur und Planungskultur zu leisten vermögen.“
Es diskutieren: Rolf Kuhn (Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land), Jürgen Peters (Landschaftsarchitekt), Hans-Georg von der Marwitz (Landwirt und Unternehmer), Klaus Müller (Institut für Sozioökonomie) und Detlev Dähnert (Vattenfall Europe). Danuta Görnandt vom rbb Kulturradio wird moderieren.
Termin: 16. Oktober 2008
Ort: Besucherzentrum auf den IBA-Terrassen, Haus 3, Seestraße 100, 01983 Großräschen
Zum Thema:
Brandenburgische Architektenkammer
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