Am 7. Juli 2004 um 19.30 Uhr findet in Berlin der „Diskurs Schrumpfende Städte“ zum Thema „Rechtsextremismus - Eine Begleiterscheinung in schrumpfenden Städten?“ statt. Die Veranstaltung wird von dem Projekt „Schrumpfende Städte“ und der Bundeszentrale für politische Bildung organisiert. Sie erklären dazu:
„In schrumpfenden Städten treten gesellschaftliche Spannungen deutlich zu Tage: In Ostdeutschland spielen rechte Subkulturen eine wesentliche Rolle für öffentliche Räume. Auch in den de-industrialisierten Regionen Großbritanniens gab es in den vergangenen Jahren gewalttätige Übergriffe auf asiatische Migranten. Und auch in den Krisenregionen Russlands erstarken Nationalismus, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Werden rechtsextreme Entwicklungen durch Schrumpfung forciert? Wie beeinflussen rassistische Übergriffe die Nutzung von Raum? Welche Handlungskonzepte können Alternativen für den räumlichen Umgang mit Rechtsextremismus aufzeigen?“
Die Referenten sind Rainer Erb (Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin), Sascha Quäck (Sozial-Pädagogisches Institut, Berlin), Thomas Grumke (Innenministerium NRW), Enoka Ayemba (Flüchtlingsinititative Brandenburg), Tatiana Golova (Soziologin, St. Petersburg) und Jürgen Kanehl (Bürgermeister der Stadt Wolgast). Moderation: Margit Miosga.
Der Eintritt ist frei. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4 in Berlin.