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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Diener_Diener_planen_neuen_Stadtteil_in_Zuerich_West_8249.html

16.01.2001

13 Hektar „Stadtboden“

Diener+Diener planen neuen Stadtteil in Zürich West


In Zürich gab das Planungsgremium „Maag-Areal-Plus“ am 15. Januar 2001 bekannt, dass der städtebauliche Entwurf des Basler Architekturbüros Diener + Diener als Grundlage für die Entwicklung des 13 Hektar großen Maag-Areals in Zürich West ausgewählt wurde.
Die Maag Holding AG, Coop Zürich-Linth und die Stadt Zürich hatten gemeinsam im Dezember 1999 an sechs Planungsteams Studienaufträge für eine Gesamtbebauung des ehemaligen Industriequartiers im Westen Zürichs erteilt. Nun werden die Ergebnisse vom 18. bis 24. Januar 2001 in einer Ausstellung auf dem Maag-Areal präsentiert (Öffnungszeiten: täglich 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei). Zu sehen sind neben Diener + Diener (in Zusammenarbeit mit M. & E. Boesch Architekten, Zürich, ATP Ingenieure GmbH, Zürich; Landschaftsarchitektur: August Künzel, Basle und Christophe Girot, Versailles) die Arbeiten von Bétrix & Concolascio, Pool, Schregenberger Architekten, Zürich; Burkhalter + Sumi, Zürich; Kohn Pedersen Fox Associates, London und Martin Spühler, Zürich.
Der ausgewählte Entwurf der Zürcher und Baseler Arbeitsgemeinschaft sieht einen unspektakulären, offenen Städtebau vor, der sich mehr als Regelwerk, denn als formale Vorgabe versteht. Durch den Verzicht auf ein eindeutiges Zentrum und die Bündelung der Fußgängerströme soll nach der Vorstellungen der Architekten ein informelles Netz entstehen, ein „durchgehender und situationsspezifischer Stadtboden“. Im Wesentlichen besteht der Entwurf aus vier verschiedenen Bebauungsstrukuren: einem großes U-förmigen Volumen in der Mitte, das einen Park umschließt; Scheiben auf dem Coop-Gelände; städtischen Blöcken an der Pfingstweidstraße und vorhandenen Industriegebäuden, die teilweise erhalten und ergänzt werden.
Mit der Realisierung der ersten Etappe wird frühestens 2003 begonnen werden. Das rund 900 Millionen Franken teuere Projekt soll vorraussichtlich 2010 abgeschlossen werden. Dabei sind insgesamt 25 Prozent Wohnen und 75 Prozent kommerzielle Nutzung vorgesehen. Investoren sind derzeit noch nicht in Sicht.

Ein Modellfoto ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Maag Holding AG)

Am Samstag, 20. Januar 2001, besteht von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, das Maag-Areal im Rahmen von Führungen oder auch eigenständig zu besichtigen. Um 12 Uhr werden die Projekte präsentiert und erläutert.

Weitere Informationen unter http://www.maagarealplus.ch

Unter dieser Adresse kann auch kostenlos eine 24-seitige Sonderausgabe der Schweizer Architekturzeitschrift Hochparterre bestellt werden, die sich mit den Studien zum Maag-Areal befasst.


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