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19.12.2006
Stadt, Land, Fluss – mit Kommentar
Dieguez Friedman gewinnen Wettbewerb in Buenos Aires
2
Till Wöhler | 20.12.2006 12:25 Uhrupw nagel
Hallo upw nagel,
ich freue mich immer über authentische Statements! Dank der neuen Kommentierfunktion kann jetzt auch mehr Rückmeldung von Lesern und vielleicht sogar mehr echter Diskurs statt finden, der unabhängig von sogenannten Stars ist.
Es wäre m. E. auch wünschenswert, die Artikel der Feuilletonisten der Tageszeitungen so direkt kommentieren zu können! Da gäbe es auch manchmal einiges zu kommentieren!
Gut, dass es das BauNetz gibt. Danke für Ihre ehrliche Meinung :))
Mit freundlichem Gruß, Till Wöhler
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upw nagel | 19.12.2006 16:44 UhrCHAPEAU !
<Hat der arme Leser sich doch einmal wegbegeben, und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben!
seine Wort und Werke merk ich
und den Brauch - und mit Geistesstärke
tu’ ich Wunder auch !>
Chapeau ! was für ein prachtvoller Bock enthobenen Schmonzes der Architekturdiskurse. "Mal standen klare Geometrien der Natur bewusst kontrapunktisch entgegen, mal vermischten sich beide und schufen so vermittelnde Zonen zwischen innen und außen."
Ach, des Holleri-du-dödel-du zu wenig, ergiesst sich dünnste redaktionelle Brühe um "die Gebäude [die] (...) um zwei zentrale Leerräume organisiert, (...) keinerlei Verbindung zwischen innen und außen herstellen, weder in ihrer Linienführung noch in ihrer Nutzung."
Wie fühlt man Einheit von Entwurf und "städtische[m]Dschungel auf der anderen Seite – in vollem metropolitanen Maßstab." Wahrhaftig !
Die Sauce umgibt mich in vollem Maßstab.
Schnell den Baunetz-Newsletter gelöscht und lieber sich mit "....stadtmüde[n] „Porteros“ vom Großstadtleben erholen. Die Stadt bleibt dabei, trotz der umgebenden Naturschönheit, immer in sicherer Blickweite" - ja, in sichere
Blickweite geträumt !
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upw nagel | 20.12.2006 21:20 UhrAuthentisch
Sehr geehrter Herr Wöhler,
der Vorzug ist, dass man eben mal spontan reagieren kann, wenn man es gerade gelesen hast. Andererseits meine ich - jetzt bezogen auf die Buenos Aires-Meldung, das der Haken des Baunetz-Newsletter so wie eine Art Nachrichtenticker kommt, und das raubt den Dingen die Tiefe. Man ist scheinbar informiert und dann eben doch nicht, - aber das ist ein Problem des Mediums. Ich wünschte mir, um im Kommentar nicht nur das Kritische sondern das Konstruktive hervorzuheben, lieber eine Bauwelt zu Buenos Aires oder der baulichen Entwicklung seit dem Plan Puerto Madero, aber da setzt sich leider das Problem der Spotlight-Architekturwahrnehmung seit Eurem
<Relaunch> fort. Es gibt immer weniger thematische Vertiefung, - ich weiss schon, das ist der Tribut an 48 Ausgaben (so wie eben 300 Newsletters...) in Zeiten postmodernen Kultur-Nippens. Mithin, es ist wie es ist, allein ich wollte Ihre freundliche Reaktion auf mein Maulen nicht wortlos lassen. Mit besten Weihnachtswünschen upw