Der Museumsgründer und bisheriger Eigner der Museumsinsel Hombroich bei Neuss, der Düsseldorfer Immobilienmakler Karl-Heinrich Müller, hat Teile seines Privatvermögens in den Besitz einer öffentlichen Stiftung übergeben. Dazu gehören neben der Insel, die durch ihre Verbindung aus Kunst, Architektur und Landschaft eine besondere Faszination ausübt, weitere Grundstücke, Gebäude und Kunstwerke im Wert von mehr als 100 Millionen Mark. Das Land Nordrhein-Westfalen sowie Kreis und Stadt Neuss steuern ebenfalls Kapital (10,5 Mill. und 3,5 Mill.) zur Gründung der Stiftung bei. Auf die Frage, warum er dieses Vermögen verschenke, antwortete der 61-jährige Stifter, der ohne Erben ist: „Wenn man weiße Haare kriegt, denkt man übers Leben nach."