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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Deyhle_wird_langsam_ungeduldig_1823.html

19.12.1996

Wer darf auf dem Stuttgarter Bosch-Areal bauen?

Deyhle wird langsam ungeduldig


In der Diskussion um das Stuttgarter Bosch-Areal steht der Investor noch immer nicht fest. Nachdem der Baden-Württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel und sein Finanzminister Gerhard Meyer-Vorfelder bereits am 27. November den Beschluß zum Verkauf der Flächen aus dem Landesbesitz bekanntgaben, liegt es nun an der Stadt Stuttgart, den Investor zu bestimmen und die Planungen zu genehmigen. Zur Zeit liegen der Stadt zwei Konzepte vor. Die Baufirma Müller + Altvatter hat zusammen mit der Interessensgemeinschaft Bosch-Areal ein Konzept erarbeitet, das den Erhalt des denkmalgeschützten Ensembles und eine kleinteilige Nutzung vorsieht. Das Konzept „Erlebniszentrum“ des vom Land favorisierten Mitbewerbers, der Firma Deyhle, setzt hingegen auf den weitgehenden Abriß der Altbauten zugunsten moderner Büroflächen, eines Großkinos und eines großen Supermarktes. Lediglich fünf denkmalgeschützte Bauten, darunter das Bosch-Stammhaus, sollen erhalten bleiben und an das Kunst- und Auktionshaus Nagel vermietet werden. Die Investoren präsentierten ihre Pläne am 18.12.96 der Öffentlichkeit und drängten auf eine schnelle Entscheidung. Die Stadt wird jedoch beide Konzepte erst Mitte Januar prüfen.

Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Bosch-Areal“.


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