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02.10.2003
Architecture parlante
Deutsches Büro gewinnt Wettbewerb für Museum in Peking
Den internationalen Wettbewerb um das Zivile Luftfahrtmuseum des chinesischen Verkehrsministeriums in Peking konnte am 24. September 2003 OWP Architects Wiethüchter und Oebbecke (auch in Frankfurt und Peking) für sich entscheiden.
Die Ausstellungshalle besteht aus einem „Wolkendach“, einer skulpturalen Schalenkonstruktion. Durch die Absenkung des Gebäudes fügt sich die organische Form des Daches in die umliegende Landschaft ein, wie auch durch die großen Glasflächen in den Wölbungen eine Verbindung zwischen den Ausstellungsflächen im Innen- und Außenbereich hergestellt wird. Die Wirkung einer Wolke vervollständigt sich durch die Spiegelung auf den Oberflächen der vorgelagerten Wasserlandschaft – das Dach scheint förmlich zu schweben. Das Dach kann somit als eine architecture parlante - die Wolke als Zeichen für die Luftfahrt - und als eine Referenz an die Leichtbauweise der darin ausgestellten Flugzeuge verstanden werden.
Die Exponate können über filigrane Hängebrücken besichtigt werden, die die Bögen und Schwünge der Dachkonstruktion nutzen und sich durch die Halle schlängeln. Entlang des langen Rechtecks der Halle sind kleine Baukörper aufgereiht, die weitere Funktionen des Museums aufnehmen wie beispielsweise ein kugelförmiges Auditorium für Vorträge.
Im Mai kommenden Jahres soll bereits Baubeginn sein, für das Jahr 2005 ist die Fertigstellung geplant.
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