Am 1. Juli 1999 wurde in Essen der Preisträger des Deutschen Architekturpreises bekanntgegeben: Die mit 50.000 Mark dotierte Auszeichnung ging an Daniel Libeskind für das Jüdische Museum in Berlin. Der Bau wurde für die „suggestive, skulpturale Präsenz“ gelobt, muß sich jedoch nach Meinung der Jury noch nach der Eröffnung der ständigen Ausstellung profilieren.
Weitere Preisträger (jeweils 10.000 Mark) sind:
Dominique Perrault - APP Berlin (Radsporthalle, Berlin), Coop Himmelblau, Wien (UFA-Kino, Dresden), Foster and Partners, London (Deutscher Bundestag im Reichstag, Berlin), Sauerbruch + Hutton, Berlin (Photonikzentrum, Berlin) und Szyszkowitz - Kowalski (Wohnbebauung Küppersbuschgelände, Gelsenkirchen).
Anerkennungen bekamen die Büros Ackermann und Partner, München, (Halle 13, Expo Hannover), Bernd Mey, Frankfurt / Main, (Umnutzung einer Unterführung, Frankfurt / Main), Mahler, Günster, Fuchs, Stuttgart, (Erweiterung des Mörike-Gymnasiums, Ludwigsburg), Hild + Kaltwasser, München, (Kleines Theater, Landshut), Gruber, Kleine-Kraneburg, Frankfurt / Main (Bundespräsidialamt, Berlin) sowie Fink + Thurner, Bregenz (Wohnbau, Königsbrunn).
Der alle zwei Jahre von der Ruhrgas AG ausgelobte Deutsche Architekturpreis steht unter Schirmherrschaft der Bundesarchitektenkammer und wurde 1999 zum 15. Mal vergeben. 1997 waren die Münchner Architekten Allmann, Sattler, Wappner für das Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium im sächsischen Flöha ausgezeichnet worden (BauNetz-Meldung vom 11. 8. 1997).
Foto: -tze
Lesen Sie auch einen ausführlichen Bericht der BauNetz-Redaktion anläßlich der Fertigstellung des Museumsneubaus.
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